fem*CITY BERLIN

Kursbeschreibung

Teaching

Erste Veranstaltung: Donnerstag 05.11.20 | 10:00 ISIS/ZOOM

Eine feministische Perspektive für Berlin heute! Wie könnte eine nicht-sexistische Stadt aussehen?*

Anknüpfend an das Mapping-Seminar und Mapping-Camp fem*- MAP BERLIN, in welchem gender-spezifische Nutzungsmuster ebenso wie die feministische Aneignung von (Stadt-)Raum, feministische Raumsysteme, Praxen und Forderungen kartiert wurden, soll im Entwurfsstudio fem*CITY BERLIN eine feministische städtebauliche Perspektive ausgelotet werden.

Ausgehend von den im Seminar entstandenen Kartierungen, feministischer Literatur und Planungsreferenzen werden theoretische Ideale und Planungskriterien einer gender-gerechten Stadt abgeleitet und auf Testfelder in unterschiedlichen urbanen Kontexten – vom Zentrum bis zur Peripherie – projiziert. Wie lässt sich das transformative Potential einer feministischen Raumproduktion in die Gestaltung von Wohn- und Stadträumen übersetzen, damit diese diverse Lebens-, Arbeits-, Beziehungs- und Wohnformen sowie gleichberechtigte Eigentumsverhältnisse ermöglichen? Einfacher gefragt: was können diese anders gestalteten Räume zu einer gerechteren, lebenswerten Stadt beitragen?

Wir werden mit Texten in englischer und deutscher Sprache ar- beiten. Die Betreeung kann im Einzelfall auf Englisch stattfinden. Das PiV wird durch Bettina Barthel, Wissenschaftliche Mitarbeite- rin am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechter- forschung, durchgeführt.

Teilnehmer*innenzahl: 18 + 4 (UD) + 2 (M-ARCH-T)
Das Studio ist ein Angebot für Arch MA (Städtebau I/II) und Urban Design Studierende und findet online statt. Es ist eine Exkursionen in Berlin geplant.

Betreuung: Jörg Stollmann, WM Julia Köpper, LA Aslı Varol

* Felicita Reuschling in sub\urban, Bd. 5 Nr. 3, 2017 https://zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/article/view/319/531.